Bereits seit zehn Jahren finden an der Hochschule Fresenius in Idstein regelmäßig Symposien des Masterstudiengangs Therapiewissenschaften statt. Studierende des Studiengangs betrachteten in qualitativen Forschungsprojekten gesundheitspolitische Fragen aus den Bereichen Logopädie, Ergo- und Physiotherapie. In Fachvorträgen wurden im Rahmen der Symposien die Ergebnisse der Forschungsprojekte dargestellt und anschließend im Plenum diskutiert.

Symposium 2017


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Zahlen von Berufsverbänden sowie von öffentlichen Ämtern bestätigen eine schon länger bestehende Vermutung: der Fachkräftemangel in den Heilmittelberufen nimmt zu. Dieser resultiert vermutlich aus einer wachsenden Anzahl an Berufsaussteigern bei gleichbleibenden oder abnehmenden Absolventenzahlen. Um die dringend benötigten Therapieangebote weiterhin aufrecht erhalten zu können, bedurfte es einer Untersuchung, weshalb Heilmittelerbringer den Beruf verlassen und wie viele es konkret sind. Die Studie „Ich bin dann mal weg…“ hat unter den Therapeuten sowie in der Presse einen großen Nachhall gehabt. Für die Therapiewissenschaftler des MTW 2017 in Grund mehr, auf dieser Basis eine Folgeuntersuchung aufzusetzen.

Symposium 2016


8_2016

Für das achte Symposium des Masterstudiengangs Therapiewissenschaften an der Hochschule Fresenius in Idstein haben sich die Studierenden in diesem Jahr der Arbeitszufriedenheit von Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Logopäden gewidmet.
Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten – sie kümmern sich täglich um das Wohlbefinden ihrer Patienten. Aber wie wohl fühlen sie sich eigentlich selbst?

Die Ergebnisse des Forschungsprojekts beleuchteten, welche Faktoren im Heilberuf Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit haben und wie zufrieden Therapeuten tatsächlich sind.

Symposium 2015


7_2015

Auf Initiative von Studierenden des Masterstudiengangs Therapiewissenschaften trafen sich am 26. September 2015 in einer einmaligen Konstellation Vertreter von Berufsverbänden der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie an der Hochschule Fresenius / Idstein, um über das Thema Zusammenarbeit zu diskutieren. Das Treffen fand anlässlich des 7. Symposiums des Masterstudiengangs Therapiewissenschaften unter dem Motto: „Teamplayer oder Einzelkämpfer?- Das Dilemma zwischen Kooperation und Konkurrenz“ statt.

So erleben Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten das Verhalten innerhalb ihrer Berufsgruppe.
Wie beschreiben Therapeuten die Arbeit mit Ihresgleichen?
Wie klappt es mit der Kommunikation?
Wie stehen Therapeuten zueinander, was denken sie übereinander?


Symposium 2014


6_2014

Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie. Welche Bedeutung haben die Berufe innerhalb der Gesundheitsbranche? Verkaufen sich TherapeutInnen unter Wert? Was tun für ein besseres Image?

Der Masterstudiengang Therapiewissenschaften der Hochschule Fresenius widmete sich diesen Fragen in einem qualitativen Forschungsprojekt. Im Rahmen des 6. Symposiums des Studiengangs wurden die Ergebnisse präsentiert und die Teilnehmenden dazu eingeladen, über Alleinstellungsmerkmale der Therapieberufe zu diskutieren.

Symposium 2013


5_2013

In der Gesundheitspolitik wird derzeit der Direktzugang (DZ) zum Heilmittelerbringer, d.h. eine therapeutische Behandlung ohne ärztliche Verordnung, diskutiert. Studierende des Masterstudiengangs Therapiewissenschaften haben dazu im Rahmen eines qualitativen Forschungsprojekts die Perspektiven speziell der praktizierenden Therapeuten untersucht.

„Welche subjektiven Perspektiven schildern die Berufspraktiker der Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie zum Thema Direktzugang?“

Symposium 2012


4_2012

Seit der Verabschiedung des Modellstudienganggesetzes 2009 werden in der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie parallel zur bestehenden Fachschulausbildung Studiengänge erprobt. Der akademische und der schulische Abschluss führen zur gleichen Berufsqualifikation. Über die Zukunft der beiden Bildungswege wird erst im Jahr 2017 entschieden. In Stellungnahmen verschiedener Interessensgruppen werden der Akademisierung derzeit sowohl Chancen als auch Risiken zugeschrieben. Während durch eine Ausbildung auf Hochschulniveau eine Professionalisierung und Aufwertung der Therapieberufe erwartet wird, steht die Befürchtung im Raum, dass ein Studium nicht ausreichend zur Berufspraxis qualifiziert.

Wie erleben und bewerten die Angehörigen der Therapieberufe die Akademisierungsbestrebungen?
Welche Chancen und Risiken verbinden sie mit der Akademisierung?
Welche Zukunftsperspektiven sehen Angehörige der Therapieberufe für den schulischen und akademischen Bildungsweg bzw. für Berufsausübende mit dem jeweiligen Abschluss?


Symposium 2011


3_2011